Lass Dich nicht täuschen: 4 Mythen rund um IPS die garantiert NICHT stimmen

Gehörst Du auch zu den Fotografinnen, die ihren Kunden liebend gerne Printprodukte anbieten wollen, sich aber nicht an den Verkauf von Alben und Abzügen herantrauen? Ja?- Dann bist Du nicht allein.

So wie Dir geht es vielen Fotografinnen. Rund um das Thema Printprodukte und den Verkauf der Printprodukte (IPS) existieren nämlich eine Menge Vorurteile und Ängste, die in den meisten Fällen gar nicht zutreffen.

Lass uns also hier mit den Vorurteilen rund um das Thema IPS aufräumen! - Wer weiss, vielleicht wirst Du, sobald Du am Ende des Beitrags angekommen bist, darauf brennen Deinen Kunden in zukunft greifbare und die Zeiten überdauernde Erinnerungen zu schenken. Und Deinem Business eine völlig neue und ganz nachhaltige Ausrichtung geben.

IPS ist zeitintensiv

Die grösste Fehleinschätzung überhaupt!!! Ja, es stimmt, IPS ist zeitintensiver als All Inklusive oder Shoot & Burn, ABER nur pro Kunde!!!! Das ist ganz wichtig!!!!

Als IPS Fotografin verbringst Du mit dem einzelnen Kunden mehr Zeit, aber dafür machst Du auch pro Kunde einen höheren Umsatz und musst deshalb weniger Shootings annehmen bei gleichem oder sogar höherem Profit. Das heisst unter dem Strich arbeitest Du genauso viele oder sogar weniger Stunden.

Hohe Investitionskosten

Natürlich benötigst Du, wenn Du Print Produkte verkaufen möchtest erst einmal Musterprodukte, in die Du vorab investieren musst. ABER die meisten Drucker bieten günstige Musterprodukte oder gar ganze Pakete mit Musterprodukten an. Ausserdem: Du musst (und solltest auch nicht) von Anfang an viele unterschiedliche Muster parat haben. Fang einmal mit 1 oder maximal 3 Musterprodukten an, zB einem Album, einem Print und einer Leinwand, jeweils in einer Grösse. Die Kosten für diese 3 Produkte sind überschaubar und sind schon innerhalb kurzer Zeit amortisiert.

Man braucht ein Studio

Das stimmt ganz und gar nicht. Wenn Du kein Studio besitzt gibt es verschiedene Alternativen, an denen Du Dich mit Deinen Kunden treffen und Bilder auswählen kannst. Dazu gehören ein Cafes, gemietet Räumlichkeiten (Yogastudio, Hotelzimmer, Co-Working Spaces, usw), oder einfach bei Deinen Kunden zu Hause.Vor allem ein Treffen bei Deinen Kunden zu Hause hat unschätzbare Vorteile. Zum einen kannst Du Deinen Kunden noch einmal einen ganz besonderen Service und eine stressfreie Erfahrung bieten. Sie bleiben einfach zu Hause und müssen nicht weg, was besonders mit Kindern udn Babies eine unglaubliche ERleichterung für viele Mütter ist. Ausserdem hat ein Besuch bei Deinen Kunden zu Hause den Vorteil, dass Du gleich vor Ort mit Ihnen schauen kannst welche Wände für Wall Art geeignet sind und wie sie eingerichtet sind, damit Du ihnen zu ihrem Stil passende Wandbilder (Rahmen / Leinwände/ Metal- oder Holzdrucke) empfehlen kannst.

Hoher Verkaufsdruck

Wir Fotografinnen hassen es "zu verkaufen". Wir wollen, dass unsere Kunden das wählen, was ihnen gefällt und womit sie Freude haben. Es ist uns unangenehm unsere Produkte anzupreisen und an den Mann oder die Frau zu bringen.

Viele Fotografinnen sind der Meinung IPS ist mit Zwang und Druck verbunden. Das ist vielleicht das grösste Vorurteil von allen in Bezug auf IPS Fotografie!!! Denn gerade das Gegenteil ist der Fall: Wenn Du Deine IPS Session richtig aufsetzt, dann verkaufst Du eben gerade nicht, sondern berätst Deine Kunden kompentent, ehrlich und einfühlsam. So dass sie am Ende nicht irgendetwas mit nach Hause nehmen, weil ihnen keine andere Wahl bleibt (All Inklusive Pakete), sondern genau das, was sie sich wünschen.

Beim IPS geht es darum, zu verstehen, was Deine Kunden sich wünschen (ein Album? Ein Wandbild? Ein Geschenk für die Grosseltern?) und dann gemeinsam mit ihnen die beste Lösung zu finden.

Lass mich Dir ein Beispiel machen:

Du benötigst ein neues Outfit für die Taufe Deines Patenkindes.

Option A: Du bestellst einfach etwas im Internet. Du hast keine Möglichkeit, den Stoff anzufassen, die Farben zu sehen und weisst auch nicht genau, ob das was da bei Dir ankommt Dir passt und wirklich genau das ist, was Du Dir vorstellst. Ausserdem musst Du die Entscheidung ganz alleine vor dem PC treffen, niemand berät Dich und gibt Dir Feedback. Am Ende bestellst Du einfach auf gut Glück und musst es dann vielleicht noch einmal umtauschen, oder Du bestellst gar nicht, weil Du überfordert bist und ziehst einfach was an, was Du schon hast (bist aber nicht ganz glücklich damit, weil es nicht 100% passend für den Anlass ist).

Wenn Deine Kunden Printprodukte (oder auch nur digitale Dateien) über eine online Galerie bestellen geht es ihnen u.U. genauso: sie fühlen sich unsicher, überfordert und eingelassen. Die ganze Erfahrung ist für sie stressig und sie schieben die Entscheidung vor sich her.

Plus, sobald die Bestellung durch ist, können Deine Kunden nicht einmal mehr Umtauschen, da es sich bei Fotos um ein personalisiertes Produkt handelt.

Option B: Du gehst in eine Modeboutique. Die Verkäuferin kommt zu Dir, fragt Dich was Du Dir vorstellst, fragt nach dem Anlass, der Location und vor allem in was Du Dich denn am wohlsten fühlst. Danach geht sie und holt Dir ein paar Stücke zur Auswahl. Du probierst alles an und sie gibt Dir wertvolle Tips und ihre Meinung zu jedem Outfit. Erklärt Dir die Pros- und Cons in Bezug auf den Schnitt, aber auch im Hinblick auf das Event. Sie macht Dich auf kleine Feinheiten aufmerksam: zB dass Du im Winter besser Schuhe mit Gummi, statt Ledersohle tragen solltest, oder dass der ein Bleistiftrock, dir so wenig Beinfreiheit gibt, so dass Du Dich nicht gut darin bewegen kannst, was bei einer Familienfeier mit vielen Kindern vielleicht schwierig werden könnte... 

Am Ende entscheidest Du Dich für das perfekte Outfit und verlässt die Boutique mit dem Gefühl, das genau das Richtige mitgenommen zu haben.

Dieses Gefühl begleitet Dich dann auch durch die ganze Taufe hindurch und macht diesen Tag noch einmal schöner.

Glaubst Du, Du hast in der ganzen Zeit während der Beratung und danach das Gefühl gehabt Dir wurde etwas aufgedrängt? - Sicher nicht, wenn die Verkäuferin sensibel und ehrlich auf Dich eingegangen ist.

Und genau das ist es, was Du auch für Deine Kunden tun kannst. Sie erhalten von Dir professionelle Beratung und können sich am Ende sicher sein, genau das mit nach Hause zu nehmen, was sie sich vorgestellt haben. Sie haben die Möglichkeit, die Produkte anzusehen und anzufassen und können sich so gut vorstellen, wie ihre eignen Bilder fertig gedruckt aussehen. Du berätst sie bei der Auswahl der Motive, der Produkte und auch Materialien. Sie können Dir Fragen stellen und Du kannst ihnen mit Deiner ganzen Expertise und Erfahrung antworten. Die ganze Erfahrung ist für Deine Kunden stressfrei und positiv.

Du siehst also, wenn IPS richtig gemacht wird, entsteht kein Verkaufsdruck, sondern ganz im Gegenteil handelt es sich um ein Miteinander zwischen Dir und Deinem Kunden. Dessen Ergebnis zufriedene Kunden und eine tiefere Kundenbeziehung sind.

Zusammenfassung

Es gibt viele Mythen rund um das Thema IPS und den Verkauf von printprodukten. Die allermeisten davon basieren auf falschen Annahmen und können schnell ausgeräumt werden.

Du brauchst für IPS weder mehr Zeit (im Gegenteil), noch ein eigenes Studio, bei schrittweisem Vorgehen kannst Du die Kosten auf ein Minimum reduzieren und vor allem arbeitest Du keinesfalls mit Verkaufsdruck, sondern Hand in Hand mit Deinen Familien.

Du möchtest ins IPS starten und mehr mit der Fotografie verdienen, Deinen Kunden in Zukunft ein eine herzentriertes Erlebnis bieten, eine tiefe Kundenbeziehung aufbauen und bleibende Erinnerungen schaffen, satt weiterhin mit flüchtigen digitalen Dateien hantieren? - Dann hüpf gleich rüber zum Kurs: “IPS für ein nachhaltiges Business” mit Vanessa Muhlack und mache Deine ersten Schritte in die IPS Welt.

Bonus für Early Birds

Bei einem Anmeldung vor dem 19. März, erhältst Du zusätzlich zum Kurs noch die Méglichkeit am Live Q&A mit Vanessa teilzunehmen. Im Live kannst Du Vanessa alle Deine Fragen rund um IPS direkt stellen. Melde Dich jetzt an, um exklusiven Zugang zum Live zu erhalten!!!

 
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