Artist Interview mit Vanessa Muhlack

Vanessa ist stolze Mama einer dreijährigen Tochter und lebt im hohen Norden Deutschlands, in der Nähe von Kiel. Sie hat sich auf die Familienfotografie spezialisiert und fotografiert seit diesem Jahr auch Hochzeiten und Kitas. Ausserdem ist sie eine der führende Expertinnen zum Thema IPS im deutschsprachigen Raum.

Im Jahr 2020 begann sie ihre nebenberufliche Tätigkeit als Fotografin und seit 2022 ist sie hauptberuflich als Fotografin unterwegs. Seit einem Jahr arbeitet sie in ihrem gemütlichen Tageslicht-Atelier in ihrer kleinen Stadt – ihr „Happy Place“. Vanessa kommt ursprünglich aus dem französischen Teil der Schweiz und lebt seit acht Jahren mit ihrem Mann in Deutschland. Sie hat eine große Leidenschaft für das Reisen, ist von Menschen fasziniert und empfindet es als ihre Bestimmung, die Liebe zwischen Menschen in ihren Fotos festzuhalten. Gemütliche Abende auf der Couch mit einem heißen Kakao und Netflix machen sie sehr glücklich. In den letzten drei Jahren hat sie gelernt, die wertvolle Zeit für sich selbst als einen Luxus zu schätzen.

Vanessa zeichnet sich durch ihre ruhige und liebevolle Persönlichkeit aus. Ihre Lebensmission besteht darin, Menschen um sich herum glücklich zu machen und insbesondere Frauen dabei zu unterstützen, das Leben zu führen, von dem sie träumen.

Bild von Vanessa Muhlack

 Liebe Vanessa, Du hast ja einen Kurs für Kameramama erstellt… Bitte erzähl uns doch einmal, worum es in dem Kurs geht und was die Kursteilnehmerinnen alles bei Dir lernen können?

Genau! Der Kurs behandelt das Thema IPS, was für "In-Person Sales" oder Bildpräsentationen steht, wie sie gerne auf Deutsch genannt werden. Dieses Thema liegt mir besonders am Herzen, da es mir maßgeblich geholfen hat, mein Business nachhaltiger zu gestalten und die Wertschätzung für meine Arbeit zu spüren.

In meinem Kurs erhalten Teilnehmerinnen umfassende Informationen, um ihre ersten Schritte in die Welt des IPS zu wagen. Ich begleite sie dabei und teile all mein Wissen zu diesem Thema. Zudem erkläre ich ausführlich, wie ich persönlich vorgehe und welche Methoden für mich erfolgreich sind. IPS kann oft einschüchternd wirken, da es auf den ersten Blick komplex erscheint. Mit meinem Kurs möchte ich verdeutlichen, dass es tatsächlich nicht kompliziert sein muss und dass jede Fotografin die Fähigkeiten besitzt, erfolgreiche Bildpräsentationen durchzuführen.
Wieso liegt Dir dieses Thema so am Herzen?

Online-Galerien haben mich oft frustriert - die Zeit, die Kunden benötigten, um eine Auswahl zu treffen, war langwierig. Die resultierende Auswahl entsprach häufig nicht meinen Umsatzerwartungen, und die Wertschätzung der Kunden fehlte oft. Jedes Mal, wenn ich eine Galerie verschickte, konnte ich es kaum erwarten, eine Reaktion von meinen Kunden zu bekommen, da ich so viel Liebe und Zeit in die Bildbearbeitung investiert hatte. Es kam vor, dass Kunden nicht reagierten und kein Feedback zu den Fotos gaben. Ich bekam lediglich ihre Auswahl, was mich oft traurig gemacht hat. Obwohl ich wusste, dass die Qualität meiner Bilder nicht das Problem war und es einfach oft im Alltag unterging, fehlte mir dieses Feedback zur Galerie sehr.

Etwas musste sich verändern. Ich habe dann angefangen nach Alternativen zu suchen und bin auf IPS aufmerksam geworden. Nach drei Jahren habe ich nun ein System entwickelt, das gut funktioniert, und ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Zu Beginn hätte ich gerne einen kompakten Kurs gehabt, der mir gezeigt hätte, wie ich das Ganze umsetzen kann. Genau das biete ich nun mit meinem Kurs an.

Wieso ist dieses Thema so wichtig für Fotografinnen? 

Jede von uns hat es verdient, bei jedem Fotoshooting ihren gewünschten Umsatz zu erzielen, und jede Fotografin sollte die Wertschätzung erleben, die sich bei der Bildpräsentation durch die Kunden zeigt. Diese beiden Elemente sind von entscheidender Bedeutung, um unsere Arbeit langfristig erfolgreich ausüben zu können.

Erzähl mal: Wie bist Du zu dem gekommen, was Du heute machst?

Seit meiner Kindheit begleitet mich die Fotografie. Bereits mit 4 Jahren hatte ich meine erste Kamera in den Händen. Die Fotografie hat mich mein ganzes Leben lang fasziniert. Für mich sind Fotos die wertvollsten Erinnerungsstücke, die ich besitze.

Immer wieder habe ich darüber nachgedacht, wie schön es wäre, Familien mit hochwertigen und authentischen Fotos glücklich zu machen, die ein Leben lang halten und an die nächste Generation weitergegeben werden können. Den Mut, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen, habe ich erst vor vier Jahren gehabt. Seitdem habe ich viel ausprobiert, ganz unterschiedliche Aufträge aufgenommen, um ein Gespür dafür zu bekommen, was genau mir Spaß macht und in welchem Bereich ich mich spezialisieren möchte.

Seit wann bist Du in diesem Bereich unterwegs?

Beruflich seit 4 Jahren. 

Welche Hürden musstest Du überwinden, um heute dort zu sein, wo Du bist?

 Ich habe mehrere Hürden bereits überwunden, aber die bedeutendste und immer noch anhaltende Hürde ist, alles unter einen Hut zu bringen: Mama sein und gleichzeitig Solo-Selbständige, Frau und Freundin sein. Und noch dazu das berühmte „Mental Load“. Es gibt immer noch Tage, an denen es mir schwerfällt, insbesondere wenn ich merke, dass mein Privatleben in bestimmten Phasen aufgrund der intensiven Investition von Zeit und Energie in mein Business leidet.

Wer oder was inspiriert Dich und weshalb? 

Viele Fotografinnen aus England und Australien sind für mich inspirierend, darunter „Sophie Lea Photography“, „Little White Photography“ und „Not Little for Long“. Sophie Lea ist wahrscheinlich meine größte Inspiration, was Fotografie und Business angeht. Ihr fotografischer Stil spricht mich sehr an, und ich bewundere, wie sie ihr Wissen mit Fotografinnen aus aller Welt teilt. Mit ihrer großartigen und wunderschönen Community für selbstständige Frauen ist sie für mich eine wichtige Inspiration geworden.

Wie gehst Du mit Selbstzweifeln um?

 Selbstzweifel sind mir nur allzu vertraut, und wie ich damit umgehe, hängt oft von meiner Tagesform ab. Ich versuche aber, so objektiv wie möglich die Situation zu analysieren und die Ursachen meiner Selbstzweifel zu identifizieren. Oft tauchen sie auf, wenn ich mich auf Social Media mit anderen Fotografinnen vergleiche. Sobald ich das bemerke, reduziere ich meine Zeit auf Plattformen wie Instagram und Co., und spüre dann, wie schnell ich mich besser fühle.

Was mir auch hilft, ist Kundenbewertungen zu lesen oder die liebevollen Nachrichten von zufriedenen Kunden erneut anzuschauen. Diese geben mir wieder Mut und stärken mein Vertrauen.

Gleichzeitig glaube ich jedoch, dass ein gesundes Maß an Selbstzweifeln für uns, insbesondere in der kreativen Welt, nicht verkehrt ist. Wenn ich immer zufrieden mit mir wäre oder glauben würde, alles richtig zu machen, würde ich mich nicht mehr weiterentwickeln.

Wie vereinbarst Du Beruf und Familie?

Sehr gute Frage! Die perfekte Lösung habe ich noch nicht gefunden, und dies stellt teilweise meine größte Herausforderung dar. Ich versuche so viel wie möglich während der Betreuungszeiten meiner Tochter zu arbeiten. Danach bin ich wieder erstmal Mama, bis sie ins Bett geht. Oftmals muss ich dann wieder am Schreibtisch abends sitzen. Die begrenzte Zeit, die ich in diesem Jahr mit meiner Tochter und meinem Mann verbringen konnte, hat mich schon zum Denken gebracht, da diese Zeit mir fehlt. Um mehr Familienzeit zu gewinnen, werde ich meine Preise für 2024 erhöhen, um weniger Aufträge annehmen zu müssen. Outsourcing ist ebenso ein großes Thema für mich für 2024, um mehr Zeit mit meiner Familie verbringen zu können. 

Wie entspannst Du Dich am Ende eines langen Tages?

Am liebsten auf der Couch mit einem warmen Getränk, Naschi und Netflix. Oder auch im Kino!

Wo siehst Du Dich in 10 Jahren?

Als Familienfotografin und Coach für selbständige Fotografinnen. Ein aufregendes Kapitel im Bereich Coaching fängt nun für mich an. Mein Ziel ist es, in den kommenden 10 Jahren zahlreiche Frauen bei ihrer Selbständigkeit zu unterstützen. Ich habe noch viele Ideen, die ich im Bereich Coaching und Fotografie verwirklichen möchte. Dafür brauche ich mindestens 10 Jahre! 

Mehr von Vanessa findest Du hier: Webseite | Instagram | Facebook

Wenn Du wissen möchtest, wie Du durch IPS (In-Person Sales) deine Fotografie auf ein neues Level bringen kannst, dann lass dich von Vanessas Kurs inspirieren. Sie zeigt dir, wie du mit deinen Bildern und Präsentationen einen bleibenden Eindruck hinterlassen kannst. Sei bereit, deinen Umsatz zu steigern und eine tiefe Verbindung zu Deinen Kunden aufzubauen:

 
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Die Macht der Überschriften- Copywriting Tips für Familienfotografinnen

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Wie IPS (In-Person Sales) mein Fotobusiness revolutionierte